Workshop und offener Austausch | Sa., 25.09.2021, 14:30 – 18:00

Teil 1: 14:30 bis ca. 16:30
In diesem Workshop geht es um die Frage, welche Rolle der Lebensmittelanbau in Gemeinschaftsgärten spielt. Diskutiert werden dabei folgende Fragen im Rahmen eines offenen Austauschs, dessen Ergebnisse in das Forschungsprojekt „“ einfließen:

Warum werden Lebensmittel aber auch andere Pflanzen kultiviert?
Wie wird der Garten kultiviert? Welche Rolle spielt Gartengruppe dabei (organisatorisch, sozial/zwischenmenschlich)?
Welche Rolle spielt die Produktivität?Wie wirken sich verpasste Ziele oder Hoffnungen, z. B. Ernteverluste/Schäden durch Schnecken oder Unwetter, auf einzelne und die Gruppe aus?
Wie wird die Ernte verwertet (für sich, für die Gemeinschaft,…)?

Referenten: David Steinwender (IFZ Graz), Andreas Flach (Forum Urbanes Gärtnern)

Teil 2: ca. 16:30 bis 18:00
Hier geht es um die Frage, wie der Anbau von Lebensmitteln organisatorisch vonstatten geht, wie der Garten produktiv ist und welche Organisation und Wege der Wissensweitergabe es für gemeinschaftlichen produktiven Gemüseanbau braucht.
Dazu seid ihr eingeladen, eure Perspektiven und Erfahrungen zu schildern. Als Impulsgeber*innen haben wir Vertreter*innen der Wilde Rauke (Wien) und des Gemeinchaftsgarten Mutter Erde (Graz) explizit angesprochen.
Diskutant*innen: alle


Hintergrund:

Das genannte Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwiefern soziales/gemeinschaftliches Gärtnern zur Ernährungsgerechtigkeit (Food Justice) beitragen kann, d. h. wie vor allem gesellschaftlich stigmatisierte Menschen ihren Zugang zu und Konsum von gesunden Lebensmitteln (= nachhaltig produzierte Lebensmittel, ausgewogene, „gesunde“ Ernährung) verbessern können bzw. dieser verbessert werden kann, wenn beispielsweise politische Entscheidungen davon abhängen.
Gründe für die Stigmatisierung können geographische und soziale Herkunft sein (wenig Einkommen oder Zeit, oder sonstige Erschwernisse und Herausforderungen, um den Alltag meistern).

Das Projekt ist gefördert vom Kulturamt / Wissenschaftsförderung der Stadt Graz.

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