Mit Carolin Wilken-Fricke (UNDROP-Expertin)
2018 wurde die UNDROP (UN-Erklärung über die Rechte von Kleinbäuer:innen und Menschen, die in ländlichen Gebieten arbeiten) von der UN-Generalversammlung beschlossen. Eines ist klar: Die darin festgehaltenen Rechte sind bahnbrechend und werden von Jahr zu Jahr bedeutender für die Zukunft von Kleinbäuer:innen. Das Spektrum reicht vom Recht auf Wasser, Land, Saatgut bis zur sozialen Absicherung und zu demokratischen Rechten. Die UNDROP bildet die vielen kleinbäuerlichen Schlüsselfragen aus der ganzen Welt sehr klar ab. Doch wie können wir weiter damit verfahren? Wie können wir diese Rechte und die Erfahrungen aus diesen Prozessen nutzen? Der Workshop ist dazu da, gemeinsam mit direkt Betroffenen diese Fragen zu diskutieren.
Nach einem Einstiegsreferat zum Überblick über den Stand der Dinge zur UNDROP, zu den darin enthaltenen Rechten und dem Rechtsstatus der UNDROP werden Fragen der Durchsetzung dieser Rechte und ihr Beitrag zur Verwirklichung von Ernährungssouveränität diskutiert.
Wir werden uns gemeinsam verschiedene Beispiele ansehen und der Frage nachgehen, wo wir diese Rechte in Österreich, aber auch international beanspruchen, einbringen und durchsetzen könn(t)en. Wir wollen aber auch diskutieren, welche Grenzen ein Fokus mit menschenrechtlicher Sprache und damit verbundenen Ansätzen mit sich bringt und welche Fragen sich dabei aufwerfen. Was spricht angesichts unserer Problemlagen für menschenrechtliche Strategien, was dagegen?
Nähere Informationen zum genauen Ort in Wien finden sich demnächst hier auf dieser Seite, der Zoomlink wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
Um Anmeldung unter veranstaltung@viacampesina.at wird gebeten!