Wann:
16. April 2016 um 19:00 – 22:00
2016-04-16T19:00:00+02:00
2016-04-16T22:00:00+02:00
Wo:
Graz, Mehrzwecksaal des Wall-Unizentrum
Merangasse 70
8010 Graz
Österreich
Preis:
Kostenlos
Schöne grüne Welt? Widerstand und die Green Economy Potenziale & Fallstricke @ Graz, Mehrzwecksaal des Wall-Unizentrum | Graz | Steiermark | Österreich

Mit IMPLUSREFERAT von Nick Hildyard (The Corner House, UK) in englischer Sprache.

Kooperation Nyéléni Austria, System Change not Climate Change und Alternativreferat ÖH Uni Graz

Die „Green Economy“ ist ein neuer Leitbegriff von Institutionen, Unternehmen und Staaten für zukünftige Entwicklungen: Energie-, Klima und auch Agrarpolitik werden in diesem Namen zunehmend „grüner“ gemacht. Gleichzeitig offenbaren sich diese „grünen“ Maßnahmen oftmals verheerende Auswirkungen und ein grünes Mäntelchen für ein „Weiter-Wie-Bisher“. Soziale Bewegungen leisten weltweit Widerstand gegen die Auswirkungen des herrschenden Entwicklungsmodells und kämpfen für eine sozial und ökologisch gerechte Zukunft.

In dieser Veranstaltung sollen einige Problemfelder diskutiert werden, mit denen soziale Bewegungen in diesem Zusammenhang verstärkt konfrontiert sind: Zunehmend kommen „Alternativen“ auf, die keine sind. Ob „nachhaltige Intensivierung“, „Climate Smart Agriculture“, eine „Neue Grüne Revolution“ oder Offsetting-Mechanismen, aber auch bei „Wachstumskritik“, „Energiesicherheit“, „Ernährungssicherheit“, „Erneuerbare Energien“ und “grüne” Labels: Hinter vielen Begriffen verbergen sich Fallstricke für soziale Bewegungen. Wie können wir diese Fallstricke umgehen? Welche Potenziale und Perspektiven gibt es für soziale Bewegungen weltweit?

Impulsvortrag von Nick Hildyard (The Corner House, UK), Kommentare von Vertreter*innen der System-Change-not-Climate-Change-Bewegung und der Nyéléni-Bewegung und anschließende Diskussion

 Nick Hildyard ist ein Mitbegründer und Direktor von The Corner House, einer britischen Forschungs- und Anwaltschaftsgruppe, die auf Menschenrechte, Umwelt und Entwicklung spezialisiert ist. The Corner House zielt darauf ab, Bewegungen für soziale und ökologische Gerechtigkeit zu unterstützen und versucht, stets Fragen sozialer, ökonomischer und politischer Machtverhältnisse, sowie praktischer Strategie im Blick zu behalten. Als Teil der Solidaritätsarbeit werden kritische Analysen, Forschung, Anwaltschaft und Strategiediskussionen vorangetrieben. Von 1976-1997 war er Mitherausgeber beim Umweltmagazin “The Ecologist”.

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