Rechtsextreme und antidemokratische Positionen in der ökologischen Landwirtschaft
Wo: Wien, im neuen ÖBV-Büro, Geblergasse 69/2, 1170 und Online (Zoomlink wird nach der Anmeldung zeitgerecht zugesendet)
Bitte um Anmeldung: veranstaltung@viacampesina.at
Mit: Anna-Sophie Wild und Anneke Engel (FARN – Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz)
Wie die letzten Jahre gezeigt haben, häufen sich anti-demokratische Positionen in der Gesellschaft, von rechtsextremer Gewalt und Verschwörungsideologien, zu rassistischen und antisemitischen Aussagen. Dabei können anti-demokratische und rechtsextremistische Ideologien unscheinbar sein und im ersten Blick nicht als menschenverachtend erkannt werden. Das passiert überraschend häufig in vermeintlich grünen Bewegungen, wie im Natur- und Umweltschutz oder im Umfeld ökologischer und biologischer Landwirtschaft, bei Foodcoops, SoLawis oder Gemeinschaftsgärten.
Dabei stellt sich die Frage: Wie erkenne ich rechtsextreme und antidemokratische Ideologien in der Umweltbewegung? Welche Formen der Abgrenzung und Intervention sind angebracht? Wie kann auf Vereinahmungsversuche reagiert werden? Inwiefern müssen wir unsere eigenen gutgemeinten Begriffe hinterfragen?
Diese Fragen wollen wir in dem Workshop behandeln. Er ist wie folgt aufgebaut:
Inhaltlicher Input über antidemokratische Positionen und rechtsextreme Ideologien im Natur- und Umweltschutz. Der Fokus liegt auf Diskursen rund um ökologische Landwirtschaft, Regionalismus und „Natürlichkeit“.
Raum für Diskussionen und Austausch von Erfahrungen und für kollektive Reflexion und Orientierung
Ausarbeitung von Handlungsstrategien für die jeweiligen Kontexte, um antidemokratischen Ideologien in den eigenen Strukturen und Organisation entgegenzuwirken.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Veranstaltet von der ÖBV in Kooperation mit FARN (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz).
Gefördert aus den Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung.