Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie schnell sich die Vorzeichen der Landwirtschaft ändern können: Die Klimakrise, die Pandemie und die Teuerungswelle mit all ihren spürbaren Auswirkungen vor Ort, der Krieg in der Ukraine und zugleich das verstärkte Vorantreiben einer “Vollgas-Landwirtschaft”. Es heißt, dass “wir” uns eine weitere Ökologisierung nicht mehr leisten könnten. Gleichzeitig wird der Biolandwirtschaft vorgeworfen, “zu viel Fläche zu verbrauchen”. Das Höfesterben und die Krise der bäuerlichen Einkommen setzen sich ungebremst fort, während zugleich die Präzisionslandwirtschaft und die Neue Gentechnik als technologische Lösungen der aktuellen Probleme propagiert werden. Diese Ausgangslage erschwert die Arbeit einer bäuerlichen Landwirtschaft, die nach echten ökologischen und sozialen Antworten für unsere Zeit sucht.
Wir möchten deshalb angesichts dieser Entwicklungen zu einem Austauschtreffen einladen und gemeinsam mit euch folgende Fragen diskutieren:
Wie kann aktuell eine gute Verbindung von „Ökologisierung der Landwirtschaft“ und „bäuerlich“ aussehen? Wie können „Bio“ und „bäuerlich“ heute gut zusammenpassen? Was braucht es dafür und welche Forderungen sind gerade wichtig? Welche Einsichten gibt es auf euren Höfen?
Ort: Rankweil, Altes Gasthaus Rössle, Langgasse 44
Zeit: 16. April 2023, 14-17 Uhr
Bäuerinnen und Bauern sowie interessierte Menschen, denen bäuerliche Landwirtschaft ein Anliegen ist, sind eingeladen, gemeinsam diese Fragen zu diskutieren. Bitte um Anmeldung unter daniela-kohler[at]aon.at